Spoiler-Alarm! Am Ende gibt es eine kostenlose Checkliste mit über 50 Promotion Ideen!

Deine Beziehung zu deinen Fans

Was hat Kochen und Promotion gemeinsam? Ganz einfach: Du musst beides aus Leidenschaft machen! Je mehr Liebe du in die Promotion steckst, desto mehr wirst du Erfolg haben. Dabei geht es am Anfang nicht um komplizierte Marketingstrategien oder um große Werbekampagnen. Wie beim Kochen musst du zuallererst lernen, wie du das Wasser zum Sieden bringst, dann wie du es salzt und dann, wie lange du die Nudeln kochen sollst. Erst danach kommt die Verfeinerung des Gerichtes.

Aber bevor wir hier zu einem Kochkurs mutieren, zurück zum Ausgangspunkt: Promotion bedeutet: durch besondere Werbemaßnahmen an das Ziel zu gelangen. Und da sind wir schon bei der ersten Grundzutat: Du musst dir am Anfang ein Ziel* vor Augen führen, dann kannst du erst an das Marketing denken. Du denkst dir jetzt sicherlich, dass du aber gar kein großes Budget für Werbung hast. Dann beginne doch bei den grundlegenden Dingen: baue eine ehrliche Beziehung zu deinen Fans auf* und behandle sie so, wie du gerne selbst behandelt werden möchtest.

Aber wie baust du als Künstler eine Beziehung auf? Probier’s mal mit ehrlichem Interesse gegenüber deinen Fans. Lerne die Personen hinter den Fans kennen und akzeptiere, dass du am Anfang viel von dir geben musst, um ihr Vertrauen zu erlangen, bevor du überhaupt etwas zurückbekommst. Ja, der Weg zum Erfolg ist „leider“ steinig, lang und hart, aber jeder Schritt ist notwendig, um dir ein solides Fundament aufzubauen.

Kontinuität ist King 🤴

Mal hier und mal da einen Social Media Post zu machen, bedeutet noch lange nicht Marketing zu betreiben. Lerne zu verstehen, auf welchen Social Media Kanälen deine Zielgruppe* ihre Zeit verbringt und erkenne die Sprache, die Art und Weise wie deine Followers miteinander kommunizieren und welche Interessen sie haben. Konzentriere dich auf maximal drei Kanäle. Diese sollen einen professionellen Look haben und mit gutem Foto, einer Biografie und den wichtigsten Links versehen sein*.

Bedenke jedoch, dass keiner der Social-Media-Kanäle je dir gehören wird (sorry für diese Aussage, aber Mark Zuckerberg oder Elon Musk gehören aktuell noch nicht zu meinen Lesern) und du dort nur zu Gast bist.

Deine eigene Webseite hingegen wird immer dir gehören und sollte das zentrale Herzstück deines Unternehmens sein. Sozusagen sollten alle Social-Media-Kanäle dazu dienen, den ersten Kontakt herzustellen. Baue dort durch guten Inhalten Vertrauen auf und lenke durch diverse Aktionen deine Abonnenten auf deine Homepage. Fazit: erstelle dir deine eigene Webseite, auch wenn diese nur ganz einfach gestaltet ist (heutzutage gibt es viele einfache und günstige Möglichkeiten, dass du dir deine eigene Seite erstellst). Deine Homepage ist deine Vitrine: dort stehen deine Tourdaten, verkaufst du dein Merchandising und stehen deine Kontaktdaten*.

Achtung, hier geht es schon für etwas Fortgeschrittene weiter, aber das ist das Um und Auf warum wir jemanden auf die Homepage lenken sollen: um Pixel fürs Retargeting zu installieren um so wertvolle Daten zu sammeln. Auch wenn du gerade keine Anzeigenkampagne schaltest, ergibt es Sinn Daten zu sammeln – so schaffst du zum Beispiel ein besseres SEO Ranking (SEO, ist eine Methode, um die Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern). 

Don`t Build Your House on Rented Land

Mails, Mails, Mails … sammle E-Mail-Adressen, denn je mehr du direkte Kontakte zu deinen Fans hast, desto unabhängiger bist du. Kannst du dich an „Myspace“ erinnern? Diese Plattform war anfänglich eine der wichtigsten Kanäle. Hättest du dort 100.000 Anhänger gehabt, dann hast du heute genau wie viele? Wahrscheinlich fast keine mehr, denn der Kanal hat heute keine ernstzunehmende Bedeutung.

Durch gekonntes E-Mail-Marketing (und hier ist nicht Spam gemeint!) kannst du eine noch tiefere und maßgeschneiderte Beziehung zu deinen Fans aufbauen. Sammle bei deinen Auftritten E-Mail-Adressen oder Telefonnummern. Sobald sich jemand in deine Liste eingetragen hat, hast du diese Person in deiner Welt! Ein wichtiger Tipp dabei ist: sobald sich jemand anmeldet, schicke dieser Person sofort (!) ein automatisiertes Willkommensemail (die heutige Technik macht es möglich). Denn das ist das E-Mail, welches am häufigsten gelesen wird. Gerne kannst du auch gleich eine Frage stellen, die es zu beantworten gilt, so bekommst du noch mehr Informationen über deine Leser.*

Deine Künstleridentität und deine Künstlerstory

Je mehr du postest, schreibst oder im Web von dir zum Besten gibst, desto mehr Datenmengen verursachst du und desto mehr wirst du vom Algorithmus favorisiert. Du sammelst nicht nur Likes, sondern lernst zu verstehen, welche Interessen deine Abonnenten haben und verstehst auch, welche Themen bei deinem Zielpublikum gut ankommen. Siehe es als Fundgrube für deine zukünftigen künstlerischen Themen.

Natürlich muss dein Inhalt immer authentisch sein, zu dir passen und du sollst dich nicht verstellen. Aber kennst du überhaupt deine Künstleridentität? OK, zugegeben, dieses Thema ist ziemlich umfangreich und es wird zu einem anderen Zeitpunkt einen eigenen Blog-Beitrag dazu geben. Aber was ist eigentlich dein UPS (Unique Selling Preposition)*? Was macht dich besonders und einzigartig? Wie passt deine Einzigartigkeit zu den Bedürfnissen deiner Zielgruppe? Wer sind deinen Mitbewerber? Was machst du gut? Was wollen deinen Kunden? Also kurz: WER BIST DU – WARUM BIST DU ANDERS – WARUM BRAUCHEN DICH DIE MENSCHEN?

Wie lautet deine Story? Hier ist nicht dein Lebenslauf gemeint. Nein, hier geht es um deine künstlerische Geschichte. Was hat dich bewegt, welche einschneidenden Erlebnisse haben dich geprägt und welche Vision hast du? Schreibe deine Story in verschiedenen Versionen und Längen und frage Freunden, was ihnen dabei besonders auffällt. Finde dein „Nugget“*, den wichtigsten Teil deiner Geschichte heraus.

Deine Kunst ist Business und dein Business ist Kunst! 

Lerne zu verstehen, dass es nicht nur um deine Kunst geht! Lerne, dich und deine Produkte und dein Merchandising* zu verkaufen. Halte deinen Shop auf dem neuesten Stand oder sei ganz einfach am Merchandising Stand präsent, um mit deinen Fans zu plaudern, denn bei diesen Gesprächen findest du sehr viel über sie heraus und du lernst deine Fans noch besser zu verstehen. Bei allem, was du machst, darf es sich nie um dich drehen, sondern der Fan, der im Publikum sitzt, ist die wichtigste Person im Raum.

Für ein gutes und kostengünstiges Basic Marketing musst du kreativ sein, aber hey … wenn du nicht kreativ bist, dann hast du in der Kunstbranche nichts verloren. Willst du Interviews oder ein Album Review, aber keiner schreibt über dich? Dann warte nicht, dass jemand zu dir kommt und nimm es selbst in die Hand! Ja, genau: Mache es dir selbst! Als Künstler hast du jede Freiheit der Welt, du musst es nur gekonnt und authentisch rüberbringen. Interviewe dich selbst oder schreibe deine eigene Kritik. Wer kennt dich besser als du selbst? 😉

Wie du siehst, ist das Thema sehr groß, aber keine Angst auch du wirst zum Meister des Marketings, wenn du Passion reinsteckst!

Aber das Wichtigste von allem ist: lerne Danke zu sagen! Bedanke dich bei deinen Fans, bei den Veranstaltern und Followers … denn es geht nie um dich, sondern immer und um den Menschen, der auf der anderen Seite der Bühne sitzt.

Also in diesem Sinne: DANKE! 🙏 

RolBoz

Wie versprochen, findest du hier noch den Link zur Checkliste mit den über 50 Ideen mit Grundzutaten für deine Promotion.

P.s.

*Ich habe viele Themen angesprochen, über welche ich sicherlich in den kommenden Blog-Beiträgen schreiben werde. Hier schon mal ein paar Themen, welche definitiv vertieft gehören!

  • Zielsetzung
  • Wie baue ich eine Beziehung zu den Fans auf?
  • Zielgruppenfindung
  • Einheitliches Layout und Gestaltung deiner Social-Media-Kanäle
  • Tipps zum Aufbau deiner Webseite
  • E-Mail-Marketing
  • Künstleridentität und dein UPS
  • Künstlerstory und dein Nugget
  • Ideen zum Merchandising
  • Content Ideen

Hier geht es zu Deiner
Coaching-Anfrage mit
Roland Bozzetta

Klicke hier

Share it :

6 Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert