Deine Freunde sind nicht deine Fans! (Teil 2)

Aufbau deiner Fanbase – Strategien zur Steigerung deiner Reichweite in den sozialen Medien

Aufbau deiner Fanbase – Im letzten Blog ging es darum, dass du deine Freunde und deine Familie nicht zu deinen Fans zählen solltest. Sie unterstützen dich, weil sie dich (hoffentlich 😉) mögen und dir einen Gefallen tun möchten. Ein wahrer Fan hat zu dir keine persönliche Bindung, er folgt dir ausschließlich wegen dem, was du machst: deiner Kunst! 

Wie im realen Leben ist es auch im Internet ein harter und langer Weg bis ganz nach oben. Die Suche nach neuen Follower ist anstrengend und oft frustrierend. Bleibe aber stur auf deiner Vision und flexibel in der Art und Weise, wie du die Dinge tust. Der Knoten wird sich irgendwann lösen und dann geht es von allein. Manchmal musst du verschiedene Dinge versuchen und verstehen, was bei deiner Zielgruppe funktioniert. Probieren geht über Studieren!

Warum ist es für den Aufbau deiner Fanbase so wichtig, in sozialen Netzwerken präsent zu sein? 

Wenn du deine Zielgruppe kennst, dann kannst du deine Inhalte an die Interessen deiner Anhänger anpassen. Durch deine Postings wirst du in den Kreislauf des Algorithmus einbezogen, dies bedeutet, je mehr Beiträge von dir kommentiert, gelikt oder geteilt werden, desto relevanter wirst du. Die verschiedenen Plattformen lernen Tag für Tag dazu und spielen deinen Inhalt den Menschen vor, welche deine Interessen teilen. Bewege sie dazu, dir auf Spotify zu folgen, dir ein Like zu geben, oder sogar zu einem deiner Konzerte zu gehen und dort noch zusätzlich ein Merchandising Produkt zu kaufen. 

Zunächst solltest du dich auf maximal drei Plattformen konzentrieren. Nicht vergessen, dass alle Kanäle dasselbe Layout haben und auch komplett mit Links und einer Bio versehen sein sollten. Ein einheitliches Layout hilft das Branding des Künstlers zu stärken, erleichtert den Fans und den potenziellen Fans, die Social Media Seite des Künstlers leichter zu erkennen und zu finden. Zudem macht ein einheitliches Layout einen professionelleren Eindruck und ist auch einfacher zu verwalten und zu aktualisieren. 

Sind die Zeiten von ganzen Alben endgültig vorbei? 

Hier ein klares „Jain“ 🙄 –  es ist wichtig, die Zielgruppe im Auge zu behalten. Es ist möglicherweise sinnvoll ein Album zu produzieren, wenn die Zielgruppe ältere Menschen sind.

Ohne die richtige Fanbase hat ein Album jedoch wenig Nutzen. Konzentriere dich stattdessen auf die Veröffentlichung von mehreren Singles. Ein Single-Release erhält mehr Aufmerksamkeit, da du immer neue Inhalte posten und somit länger im Gespräch bleiben kannst. Bei einem Album Release bist du nur einmal medial präsent, aber bei z.B. sechs Single Veröffentlichungen hast du sechsmal die Chance auf dich aufmerksam zumachen und beispielsweise öfters in den Spotify Release Radar aufgenommen zu werden.

Sobald du eine gute Anzahl an Followers aufgebaut hast, kann es durchaus Sinn machen ein Album anzubieten. Die meisten Menschen haben heute nicht die Geduld, sich ein ganzes Album anzuhören. Die Dauer der Aufmerksamkeit, um entdeckt zu werden, beträgt in der Regel nur 30 Sekunden, während die Aufmerksamkeit eines bereits bestehenden Fans etwa 3 Minuten dauert. Außer es sind deine Top-Fans – dann werden sie dir auch 40 Minuten am Tag widmen können und wollen.

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Nütze, für den Aufbau deiner Fanbase, die Plattformen, als Möglichkeit entdeckt zu werden

Erfolg im Internet kann vergleichbar sein mit einem Speed-Dating. Da die Zeit begrenzt ist, um einen positiven Eindruck für den Aufbau deiner Fanbase zu hinterlassen, hast du nur wenige Sekunden, um die Aufmerksamkeit der richtigen Follower zu gewinnen. Um erfolgreich zu sein, solltest du authentisch, einzigartig und in der Lage sein, Emotionen bei den Menschen hervorzurufen, dann werden sie mehr von dir sehen wollen.

Das Ziel ist es, die Follower auf die eigene Homepage zu locken und von dort aus die gewünschten Interaktionen zu schaffen. Je mehr Traffic eine Website hat, desto höher wird sie von Suchmaschinen wie Google bewertet und desto einfacher wird es, gefunden zu werden.

Suchmaschinen wie Google verwenden Algorithmen, um Websites nach Relevanz und Vertrauenswürdigkeit zu bewerten. Einer der Faktoren, die in diese Bewertung einfließen, ist die Menge an Traffic, die eine Website erhält. Eine Website, die viel Traffic generiert, wird von Google als relevant und vertrauenswürdig eingestuft, da sie davon ausgeht, dass viele Menschen die Website besuchen, weil sie hilfreiche und interessante Inhalte enthält. Je höher die Bewertung ist, desto höher wird die Website in den Suchergebnissen angezeigt, was es einfacher macht, von potenziellen Nutzern gefunden zu werden.

Es ist falsch zu glauben, dass Homepages heutzutage unwichtig sind, denn Social-Media-Plattformen wie Instagram können jederzeit gesperrt, deaktiviert werden oder an Bedeutung verlieren (denke z.B. an MySpace). Eine eigene Homepage bietet daher eine sichere und dauerhafte Möglichkeit, im Internet präsent zu sein.

E-Mail-Marketing: Wie du deine Fans enger an dich bindest und so deine Fanbase aufbaust

Deine Homepage sollte immer der zentrale Punkt sein. Mache daraus eine Kommunikation und Informationsplattform. Je mehr direkte Kontakte du hast, desto unabhängiger bist du. Es gibt Künstler, die nur durch Email-Marketing überleben können. Durch das geschickt eingesetzte Email-Marketing kannst du deine Anhänger noch enger an dich binden und ihnen deine Geschichte erzählen, neue Songs präsentieren und immer wieder (Achtung, nicht zu oft!) Produktplatzierungen machen. 

Es ist wichtig, dass du die Inhalte, interessant und nützlich für den Empfänger gestaltest. Es geht nicht darum, dem Empfänger unerwünschte Werbung oder Spam zuzusenden. E-Mail sollte als Plattform genutzt werden, um dem Empfänger wertvolle Informationen zu liefern und nicht nur, um Produkte zu verkaufen oder Werbung für Live-Veranstaltungen zu machen. Auch hier gilt es, dass du langfristig eine Beziehung mit deinen Lesern aufbauen musst, so kann E-Mail-Marketing auch hervorragend für deine Crowdfunding-Kampagne genutzt werden.

Es gibt viele Möglichkeiten, um direkten E-Mail Kontakt mit Fans aufzubauen. Eine Möglichkeit ist die Gründung eines Fanclubs, in dem du exklusive Inhalte teilst. Du kannst auch kostenlose Downloads von Songs oder Lyrics anbieten, wenn dein Follower sich in die E-Mail-Liste einträgt. Es ist jedoch wichtig, dass du dir vorab die Zustimmung des Empfängers einholst. Um deine Mailingliste zu verwalten, kannst du auf entsprechende Software wie „Mailchimp“ oder „Sendinblue“ zurückgreifen. Diese ermöglichen eine datenschutzkonforme Opt-in-Möglichkeit für deine Mailinglsite.

Der Aufbau einer Emailliste wurde bereits im ersten Teil des dieses Blogs beschrieben.

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Playlisten ein Effektiver Weg entdeckt zu werden?

Als Musiker ist es wichtig, dass du dich in Playlisten wie von Spotify oder Amazon präsentierst, um deine Reichweite und Sichtbarkeit zu erhöhen. Die Präsenz kann zu einer Erhöhung deiner Reichweite und Sichtbarkeit beitragen. Es gibt zwei Arten von Playlisten: Die erste sind Listen, die von den jeweiligen Plattformen automatisch erstellt werden (bei denen hast du als Künstler wenig Einfluss und du kannst deine Releases ausschließlich über z.B. Spotify For Artists pitchen). 

Die zweite Möglichkeit sind privat erstellte Playlisten, bei denen du den Kontakt zu den Erstellern direkt aufnehmen musst. Dies ist oftmals sehr mühevoll, aber es lohnt sich! Wenn du mal aufgenommen wurdest, kannst du im Gegenzug die Playliste promoten (es gibt auch einige Anbieter, welche dich nur gegen Bezahlung aufnehmen). Eine weitere Möglichkeit ist, eigene Playlisten zu erstellen und darin auch andere Künstler zu unterstützen (so baust du dir gleichzeitig auch dein Netzwerk auf).

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Sei ein aktives und respektvolles Mitglied deiner eigenen Community!

In der Online-Welt genauso wie in der realen Welt ist es wichtig, ein aktives und respektvolles Mitglied der Community zu sein. Zeige anderen Mitgliedern und Fans deine Wertschätzung, indem du sie unterstützt und kommentierst, ohne dass du im Gegenzug etwas dafür erwartest. Auf diese Weise kannst du ein Netzwerk aufbauen und neue Follower finden, die zu Freunden werden. Die digitale Welt bietet viele Möglichkeiten, da sie eine große Menge an Daten bereitstellt. Du kannst erkennen, welche Interessen deine Zielgruppe hat, du kannst einfach Umfragen zu Themen machen, oder du kannst auch nur einfach um die Meinung deiner Anhänger fragen. Das wichtigste ist jedoch, dass du verstehst, dass es sich um ein SOZIALES Netzwerke handelt. Sei also sozial und beziehe die anderen in dein Schaffen mit ein! Es liegt an dir, diese Daten sinnvoll zu nutzen und daraus zu lernen.

In diesem Sinne, dein Coach

Roland 

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